Mit Stadionsprecher und vielen Zuschauern betraten die Spielerinnen bei schönstem Wetter motiviert das Spielfeld. Man war gewillt an die letzte Saison anzuknüpfen und ab Minute eins des ersten Spiels konzentriert um den ersten Heimsieg zu kämpfen.

Man startete direkt mit einem Angriff und bekam die erste Torchance. Der Schuss verfehlte das Tor, doch der Druck wurde weiterhin hoch gehalten.  Das machte sich bereits in der dritten Minute bezahlt: Alina Burger traf zum 1:0 und brachte die SG-Damen früh in Führung. Nach anfänglich starker Leistung ließ man etwas nach und die Gegner aus Freiburg kamen öfter zum Zug. So ergab sich in der 8. Minute ein Freistoß in unserer Hälfte, der jedoch von Torhüterin Joelina Zehnle gehalten werden konnte. Man hielt sich – trotz technisch stärkerer SG-Damen – die Waage und das Spiel wechselte immer wieder die Seiten. Dieses hin und her lag vor allem an vielen Ballverlusten unsererseits.

Dann gab es einen klasse Ball auf Lisa Meßmer, die frei mit dem Ball von der Mittellinie auf den Strafraum der Gegnerinnen zu laufen konnte. Ihr Abschluss wurde leider gehalten.  Trotz der kurzen Freude und Motivation die aufkamen, ließ die Präsenz der Damen weiter nach, weitere Torchancen blieben zunächst aus. Viele Gegentore konnten durch unsere Torhüterin verhindert werden, die souverän alle Bälle hielt. Das folgende Abseitstor in der 28. Minute, das den Ausgleich bedeutet hätte, wurde richtigerweise nicht gewertet. Doch bereits in der folgenden Minute wurde die Abwehr erneut überlaufen, die folgende Ecke der Freiburgerinnen konnte jedoch für einen Konter genutzt werden: Alina Burger schickte Emelie Feißt mit einem langen Pass in die gegnerische Hälfte, diese kam alleine vor die Torhüterin und erzielte das 2:0.

Das 3:0 folgte fünf Minuten später. Rebecca Gerteisen war es, die die Vorlage für Emelie Feißt spielte. Frei vor dem Tor konnte Letztere eine Kopie ihres ersten Tores erzielen. In der 37. Minute trat Rebecca einen Elfmeter nach einem Foul an Emelie Feißt – der Ball gelangte perfekt ins Tor: 4:0.

Der fünfte Treffer gelang wieder Emelie Feißt. Sie konnte die Abwehr umspielen und ihr gelang trotz Pressing ein wunderschöner Abschluss.

Die letzte torgefährliche Aktion fand in der Nachspielzeit statt. Lisa Meßmer rettete den Ball ganz stark auf der Torauslinie der Gegner und konnte ihn weiterpassen. Rebecca Gerteisen versuchte den Torschuss, doch die Torhüterin hielt und der Schiedsrichter pfiff zur Halbzeit.

Die zweite Halbzeit begann mit einem Angriff der Freiburgerinnen. Die Abwehr konnte den Torsschuss nicht verhindert, jedoch war er zu hoch. Trotz der motivierend hohen Führung ließen Kommunikation und Aufmerksamkeit nach und das Spiel wurde zum Rumgestocher. Auch das Zusammenspiel gelang schwieriger als in der ersten Hälfte.  Eine schöne Ecke unsererseits ging knapp am Tor vorbei, weitere Chancen ergaben sich erstmal nicht. In der 54. und 60. wurden Julia Nemeth und Charlotte Lewin für Nicole Schwehr und Alina Burger eingewechselt. Durch einen unglücklichen Handelfmeter gelang PTSV Jahn das 5:1 in der 65. Minute. Drei Minuten später erfolgte das 5:2. Wie wachgerüttelt spielte die SG wieder besser, man war präsenter und ließ viel weniger zu. Das führte zu einem höheren Stand im Feld, die Bälle gelangten seltener Richtung des eigenen Tores. In der 80. Gab es einen weiteren Wechsel: Lara Kaltenbach verließ für Emanuela Fix das Feld.

Trotz ein paar Abschlüssen beiderseits gelangen keine Tore mehr und das Spiel endete mit einem 5:2 – dem gewünschten Heimsieg im ersten Spiel.

Am kommenden Sonntag, dem 29.09., um 13 Uhr trifft die SG Sexau/Buchholz auswärts auf die SG Obermünstertal/Staufen.

Aufstellung: Joelina Zehnle, Lisa Meßmer, Nicole Schwehr (54. Julia Nemeth), Vivien Isenmann, Rebecca Gerteisen, Silja Moser, Eva Singler, Lara Kaltenbach (80. Emanuela Fix), Lara Helmensdorfer, Emelie Feißt, Alina Burger (60. Charlotte Lewin), des Weiteren standen Julia Schuhmann und Caren Thoma zur Verfügung

Tore:

1:0 Alina Burger (3.)

2:0 Emelie Feißt (29.)

3:0 Emelie Feißt (34.)

4:0 Rebecca Gerteisen (37.)

5:0 Emelie Feißt (38.)

Verfasst von Amélie Fechner